Die perfekte E-Mail-Betreffzeile verfassen: Tipps und Beispiele
Die perfekte E-Mail-Betreffzeilen zu verfassen ist einfacher als Sie denken. Wir haben eine Schritt-für-Schritt Anleitung und sofort umsetzbare Tipps für Sie.
Eine überzeugende E-Mail-Betreffzeile zu verfassen ist für Ihren Erfolg im E-Mail-Marketing ausschlaggebend - vor allem wenn Sie das Ziel verfolgen, Umsätze für Ihr Unternehmen einzubringen.
Denn: Wer im E-Mail-Posteingang nicht auffällt, der verliert. Doch wie werden Sie nicht übersehen? Ganz einfach: Mit wirklich guten E-Mail-Betreffzeilen. Diese Zeile ist der erste Eindruck, den Sie hinterlassen. Doch man kann beim Verfassen des E-Mail-Betreffs viel falsch machen.
In diesem Artikel lernen Sie die besten Tipps, die Sie beim Verfassen von überzeugenden Newsletter Betreffs beachten sollten, damit E-Mail-Empfänger Ihre Nachrichten öffnen. Zudem gibt es eine Vorlagen-Bibliothek mit vielen Beispielen, die Sie herunterladen können.
Inhaltsverzeichnis
Was die E-Mail-Betreffzeile ist
Warum E-Mail-Betreffzeilen wichtig sind
#1 Bestimmen Sie die optimale Zeichenlänge der E-Mail-Betreffzeile
#2 Greifen Sie das Thema der E-Mail auf
#3 Nutzen Sie den Preheader
#4 Entscheiden Sie sich: Frage oder Behauptung
#5 Finden Sie starke Wörter
#6 Platzieren Sie die Wörter an der richtigen Stelle
#7 Personalisieren Sie Ihre Botschaft
#8 Nutzen Sie auffällige Satzzeichen
#9 Verwenden Sie farbige Symbole
#10 Finden Sie passende Superlative
#11 Verwenden Sie Zahlen
#12 Wählen Sie die richtige Betreffzeile mit A/B-Tests
#13 Call-to-Action: Aktivieren Sie Ihre Leserschaft
#14 Informieren Sie Ihre Zielgruppe mit passenden Inhalten
#15 Lassen Sie sich inspirieren: Große Vorlagen-Bibliothek mit E-Mail-Betreffzeilen
Die perfekte E-Mail-Betreffzeile verfassen: Tipps und Beispiele
Die perfekte E-Mail-Betreffzeile zu verfassen ist keine Kunst. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten müssen, um eine gute Betreffzeile zu erstellen. Zuerst widmen wir uns jedoch der Frage, was die Betreffzeile ist und warum Sie diese überhaupt perfektionieren sollten.
Was die E-Mail-Betreffzeile ist
Bei einer Betreffzeile, in diesem Fall einer E-Mail-Betreffzeile handelt es sich um eine kurze Zusammenfassung des Inhalts einer Nachricht. Egal, ob mit einer App auf dem Smartphone, oder mit Gmail oder Outlook auf dem Laptop: Die Person, die diese Zeile liest, kriegt sofort einen Einblick und die wichtigen Informationen, um entscheidet so, ob das Thema relevant für sie ist.
Am Anfang war die Betreffzeile: Damit Kunden einen Call-to-Action-Button klicken, muss die E-Mail zuerst gelesen werden. Um gelesen zu werden, muss sie geöffnet werden. Und genau da kommt die Betreffzeile ins Spiel. Denn ist diese uninteressant, dann wird auch die Mail nicht geöffnet und all Ihre Mühe war umsonst.
Warum E-Mail-Betreffzeilen wichtig sind
Seit der Erfindung der E-Mail hat sich viel getan und mittlerweile schauen wir genau, welche E-Mails uns interessieren und ob sich das Öffnen für uns lohnt. Die Zeiten, in der jede E-Mail mit Begeisterung geöffnet wurde, sind vorbei. Mittlerweile schauen wir genau, welche E-Mails uns interessieren und ob sich das Öffnen für uns lohnt. Marketer müssen nicht nur kreativ vorgehen, sondern auch wissen, was in eine gute Betreffzeile gehört und was nicht. Was ist passiert?
Ein einfacher Blick in Ihren eigenen Posteingang gibt die Antwort: Dieser ist randvoll.
Doch nicht nur Ihres, auch das Postfach Ihrer Empfänger wird voller und voller. Newsletter mit den News und den besten Angeboten kommen im Minutentakt. Hier zu erreichen, dass die eigene E-Mail geöffnet wird, wird mehr und mehr zu einer Herausforderung.
Doch wird die E-Mail nicht geöffnet, ist der ausgeklügelte E-Mail-Marketing-Funnel für die Katz. Nicht umsonst zählt die E-Mail-Öffnungsrate zu den 5 wichtigsten Erfolgsfaktoren im E-Mail Marketing.
Ihre Öffnungsraten von Newslettern und Co. steigern Sie mithilfe ansprechender E-Mail-Betreffzeilen. Solche, die Ihre E-Mail-Abonnenten neugierig auf den Inhalt machen.
15 Tipps für die perfekte Betreffzeile
Wir haben 15 Tipps für Sie zusammengestellt, die Ihnen helfen, die optimale E-Mail-Betreffzeile zu verfassen. Wir beginnen mit den drei wichtigsten Grundregeln, die Sie beim Schreiben eines E-Mail-Betreffs beachten müssen.
#1 Bestimmen Sie die optimale Zeichenlänge der E-Mail-Betreffzeile
"Kurz und knackig" - dieses Credo sollte auch bei Ihren E-Mail-Betreffzeilen gelten. Denn, kurze E-Mail-Betreffzeilen kommen sowohl den Empfängern als auch den E-Mail-Clients entgegen.
Denn kürzere Newsletter Betreffzeilen werden eher gelesen und verstanden. Einkommende E-Mails werden aus Zeitgründen vom Empfänger meist überflogen. E-Mails, bei denen man nicht auf Anhieb versteht, worum es geht, werden gelöscht. Nicht nur muss das Auge hier weniger Arbeit leisten. Auch erlauben kurze Sätze (aufgrund des Platzmangels) keine Kompliziertheit.
Kürzere Newsletter Betreffzeilen werden im Posteingang vollständig angezeigt. E-Mail-Clients und Devices unterscheiden sich hinsichtlich der angezeigten Länge. Diese reichen von rund 70 Zeichen für Gmails Desktopversion bis hin zu lediglich 30 Zeichen für einige der kleineren Android-Telefone.
Doch wie kurz bzw. lang sollte Ihre Betreffzeile sein? Orientieren Sie sich bei dem Newsletter Betreff an einer Länge von 50 bis 60 Zeichen.
Grundsätzlich gilt: Je höher der Anteil der Öffnungen per Mobilgeräte, desto kürzer sollte die Betreffzeile sein. Hier zwei Beispiele wie die gleiche Betreffzeile auf verschiedene Smartphone-Modelle angezeigt werden:
Ansicht der E-Mail-Betreffzeile "Sind Sie mit Ihrem Newsletter wirklich zufrieden?" (49 Zeichen) auf dem Smartphone.
Um Ihnen hier ein besseres Gefühl dafür zu geben, im Folgenden weitere Beispiele eines E-Mail-Betreffs:
E-Mail Betreff Beispiele | Zeichen | Pixel |
---|---|---|
E-Mail Betreff Beispiele | ||
Sind Sie mit Ihrem Newsletter wirklich zufrieden? | 49 | 392px |
Zeichen | ||
Nutzen Sie das Potenzial Ihres E-Mail Marketings? | 49 | 403px |
Pixel | ||
Haben Sie bereits Ihren Sommerurlaub gebucht? | 45 | 388px |
Arbeiten Sie mit DSGVO-konformen Drittanbietern zusammen? | 57 | 513px |
Entsprechen Sie den Erwartungen Ihrer Kunden? | 45 | 389px |
Du hast die Einladung, wir haben das besondere Kleid! | 53 | 435px |
Deine Suche hat ein Ende! | 25 | 208px |
Die 10 besten Urlaubsziele für diesen Sommer! | 46 | 371px |
Tabelle: Untersuchung der Länge von E-Mail-Betreffzeilen
Doch wie finden Sie den Anteil der Mobilgeräte heraus? Einige E-Mail-Marketing- Softwares wie Mailjet geben Auskünfte darüber, welcher Empfänger mit welchem Client die E-Mail geöffnet hat?
Andernfalls lohnen sich die Vorteile der Inbox Preview, mit der Sie ganz einfach Ihren E-Mail-Betreff bei Auswahl eines E-Mail-Clients in den Posteingängen überprüfen:
Inbox Preview von Mailjet. Hier können Sie sehen, wie Ihre E-Mail auf verschiedenen Endgeräten und Clients aussieht.
#2 Greifen Sie das Thema der E-Mail auf
Der Empfänger entscheidet binnen eines Bruchteils, ob die eingegangene E-Mail relevant für ihn ist oder nicht. Geben Sie dem Leser daher eine genaue Idee davon, was ihn in der E-Mail erwartet.
Doch wie geht man vor, wenn der Newsletter mehrere Themen beinhaltet und eine Zusammenfassung nicht möglich ist?
Konzentrieren Sie sich auf die wichtigste Nachricht. Benennen Sie das “Hauptthema” in der Betreffzeile und die Nebenthemen im Preheader (siehe nächsten Punkt).
Hier wurden die Betreffzeile und der Preheader genutzt
#3 Nutzen Sie den Preheader
Ein Preheader, auch Kopfzeile genannt, ist eine Art Ergänzung der E-Mail-Betreffzeile. Die meisten E-Mail-Programme zeigen ihn an.
Es ist wichtig, dass sich die E-Mail-Betreffzeile nicht in der Kopfzeile wiederholt. Versuchen Sie vielmehr weitere Informationen zu geben, die den E-Mail-Betreff ergänzen.
Beispiele für das Zusammenwirken des E-Mail-Betreffs und der Kopfzeile beim deutschsprachigen Mailjet-Newsletter bei Gmail.
#4 Entscheiden Sie sich: Frage oder Behauptung
Menschen sind von Natur aus neugierig. Jeder hat den Drang wissen zu wollen, wie etwas aufgelöst wird. Wir können Ungewissheit schlicht nicht ertragen.
Der Drang, etwas wissen zu müssen, ist evolutionsbedingt. Es fördert die soziale Nähe und pusht die eigene Persönlichkeitsentwicklung.
Damit stellt sich nun die Frage, wie man am besten Neugierde beim Empfänger weckt.
Variante 1: Frage stellen
Eine gute Taktik ist, die E-Mail-Betreffzeile als Frage zu formulieren. Hierbei unterscheidet man wiederum zwischen:
Fragen, die im Inhalt der E-Mail beantwortet werden
an Kunden gerichtete Fragen
Beispiele für E-Mail-Betreffe sehen aus wie folgt:
Sind Sie mit Ihrem Newsletter wirklich zufrieden?
Nutzen Sie das Potenzial Ihres E-Mail-Marketings?
Haben Sie bereits Ihren Sommerurlaub gebucht?
Arbeiten Sie mit DSGVO-konformen Drittanbietern zusammen?
Entsprechen Sie den Erwartungen Ihrer Kunden?
Kennen Sie die größten Fehler im E-Mail-Marketing?
Variante 2: Thesen und Behauptungen aufstellen
Neben Fragen bieten sich auch Thesen und andere Behauptungen an. Auffordernde E-Mail-Betreffzeilen sprechen den Leser direkt an. Sie wirken entschlossen und, wie der Name verrät, fordern zu einer bestimmten Handlung auf.
Beispiele für E-Mail-Betreffe sehen aus wie folgt:
Du hast die Einladung, wir haben das besondere Kleid!
Deine Suche hat ein Ende!
Die 10 besten Urlaubsziele für diesen Sommer!
Darum funktioniert Ihr Newsletter nicht!
Wörter wie Was, Wie, Warum und Wann gelten als wahre Trigger. Insbesondere wenn Sie Ihre Empfänger überzeugen möchten, sind diese Wörter stark. Solche E-Mail-Betreffzeilen liefern dem Leser eine Lösung, einen sofortigen Nutzen.
Das gute an W-Wörtern ist, dass diese sowohl als Frage als auch als Anleitung genutzt werden können.
Variante 3: Kombination aus Frage und Behauptung
Eine Kombination aus beiden ist auch möglich. Beispiele für solch Frage-Antwort-Varianten sind:
Hunger? Dann bestellen Sie jetzt!
Urlaub noch nicht gebucht? Jetzt die letzte Chance nutzen!
Nichts Passendes anzuziehen? Hier werden Sie garantiert fündig!
Sie möchten mehr? Dann Verwenden Sie diesen einen Code!
Sie brauchen Spaß? Feiern Sie mit uns!
#5 Finden Sie starke Wörter
Versuchen Sie starke Wörter in Ihren E-Mail-Betreffzeilen zu verwenden. Denn:
Starke Wörter wirken wie ein Magnet. Sie lenken die Aufmerksamkeit auf sich und verursachen automatisch Neugierde.
Beispiele für starke Wörter für Ihren E-Mail-Betreff sehen aus wie folgt:
Nomen | Verben | Adjektive |
---|---|---|
Nomen | ||
Fakten | gewinnen | verbindlich |
Verben | ||
Ideen | überzeugen | nützlich |
Adjektive | ||
Geheimnis | erreichen | einfach |
Tricks | sparen | wirkungsvoll |
Tipps | verraten | erfolgreich |
Innovationen | vermeiden | sinnvoll |
Erfolg | kostenlos | |
Gründe | garantiert | |
Wahrheit | neu |
Tabelle: Beispiele für starke Wörter Die deutsche Sprache erlaubt einen relativ flexiblen Satzaufbau. Dies bietet uns zahlreiche Möglichkeiten uns auszudrücken.
#6 Platzieren Sie die Wörter an der richtigen Stelle
Platzieren Sie die wichtigsten Wörter dabei am Anfang oder am Ende, denn diese Bereiche nimmt das Auge besonders stark war.
Aufmerksamkeitswirkung von Wörtern in Sätzen. Bild: Ryte
#7 Personalisieren Sie Ihre Botschaft
Die Zeit der unpersönlichen Massenkommunikation ist vorbei. Kunden erwarten heutzutage eine persönliche Ansprache. Dies gilt für die gesamte Mail, nutzen Sie also personalisierte Betreffzeilen.
Verschiedene Untersuchungen zeigen, dass personalisierte E-Mails zu höheren Öffnungs-, Klick- und Konversionsraten führen als Nachrichten ohne individualisierte Inhalte.
Die Ergebnisse sind eindeutig: Wird der Name in der Betreffzeile genannt, dann wird sie eher geöffnet. Mehr erfahren Sie in unserem Artikel über die E-Mail-Interaktion 2024, der die wichtigsten Infos aus unserem Bericht zusammenfasst.
Der einfachste Weg, die Betreffzeile zu personalisieren, ist den Empfänger mit dem eigenen Namen anzusprechen. Einige E-Mail Tools wie Mailjet bieten die Möglichkeit an, die Betreffzeile ohne Programmierkenntnisse zu personalisieren und Variablen wie Nachname/Land/Alter zu nutzen.
Wo wir beim Thema persönlich sind: Die Verwendung einer "no-reply" schadet Ihnen. Eine solche E-Mail-Adresse verhindert effektive Kommunikation und kann das Markenimage schädigen. Es frustriert Empfänger, die Fragen haben, und erhöht die Wahrscheinlichkeit, als Spam markiert zu werden. Zeigen Sie, dass Ihnen das Feedback Ihrer Kunden wichtig ist.
#8 Nutzen Sie auffällige Satzzeichen
Satzzeichen erleichtern das Lesen. Sie lassen Sätze knackiger wirken, verleihen ihnen einen gewissen Schwung und sorgen für eine Bündelung von Inhalten. Den gleichen Effekt haben sie im Posteingang Ihrer E-Mail-Empfänger.
E-Mail-Betreffzeilen wie "Nur heute: 10% auf Babynahrung" lassen sich schneller lesen als “Nur heute 10 Prozent auf Babynahrung”. Dieses Beispiel beinhaltet die Satzzeichen: und %.
Zu viele Sonderzeichen, wie Ausrufezeichen und Fragezeichen, schaden Ihnen aber. Mehr als 2 auffällige Satzzeichen sollten Sie pro E-Mail-Betreffzeile nicht verwenden. Ähnliches gilt auch für zu viele Großbuchstaben.
Lernen Sie, wie Sie den Spam-Ordner umgehen. Wir haben zudem die 120 schlimmsten Spamwörter gesammelt, die Sie vermeiden sollten, da Ihre Leserschaft diese verdächtigt findet.
#9 Verwenden Sie farbige Symbole
Nutzen Sie Emojis – im richtigen Maß. Denn farbige Elemente wie Symbole und Emojis fallen auf und sorgen für spielerische Abwechslung im Postfach.
Im Posteingang tummeln sich die verschiedenen bunten Online Marketing-Nachrichten
Doch Vorsicht! Falls es nicht zur eigenen Zielgruppe oder dem Thema passt, sollte man Symbole lieber vermeiden. Menschen verschiedener Kulturen könnten auf das gleiche Bild unterschiedlich reagieren.
Gehen Sie also sparsam mit Symbolen um. Wir empfehlen ein - und in Ausnahmefällen zwei - grafisches Highlight pro E-Mail-Betreffzeile. Auf diese Weise werden Ihre Empfänger Ihnen nicht überdrüssig und Sie wirken nicht billig.
#10 Finden Sie passende Superlative
Übertreiben Sie es jedoch nicht. Dies gilt insbesondere bei Superlativen. MOZ testete gemeinsam mit Conductor die Toleranz auf Superlative in Überschriften. Sie streuten zwischen 0 und 4 Superlative in folgende Überschriften ein und bat eine Testgruppe, ihren Favoriten auszuwählen. Das Untersuchung zeigt, dass über die Hälfte der Befragten (51%) Überschriften mit 0 bis 1 Superlativen bevorzugen.
Und was bei allgemein bei Überschriften gilt, gilt auch bei Betreffzeilen Ihrer E-Mails.
#11 Verwenden Sie Zahlen
Menschen lieben eindeutige Informationen – und was kann klarer sein als eine Zahl? (Deshalb haben wir auch Nummern vor unsere Tipps gesetzt).
Zahlen vermitteln unterbewusst eine gewisse fachliche Kompetenz. Ein weiterer Vorteil von Zahlen in der E-Mail-Betreffzeile ist, dass der Leser genau weiß, was er bekommt und was nicht, ohne die E-Mail vorher öffnen zu müssen.
Vermeiden Sie daher Begrifflichkeiten wie “viel Rabatt”, denn: Solch schwammige Beschreibungen sagen wenig aus und enthalten keinen Mehrwert.
Schreiben Sie die Zahlen und Ziffern immer als Nummer und nicht als Wort (3 statt Drei, 7 statt Sieben, 12 statt Zwölf etc.). Dies spart nicht nur Zeichen. Auch ist hier das Verlangen höher, die E-Mail zu öffnen.
Tipp: Verwenden Sie ungerade Zahlen. Obwohl nicht wissenschaftlich bewiesen, zeigen verschiedene Untersuchungen, dass ungerade Zahlen eine weitaus höhere Konversionsrate haben als gerade Zahlen.
#12 Wählen Sie die richtige Betreffzeile mit A/B-Tests
A/B-Testing ist eine Methode, bei der zwei Varianten einer Nachricht oder eines Designs verglichen werden, um herauszufinden, welche besser funktioniert.
Haben Sie je darüber nachgedacht, welchen Betreff Sie wählen müssen, um die Öffnungsrate zu erhöhen? Würde ein roter "Los geht's"-Button mehr Klicks bewirken als ein grüner? Macht es einen Unterschied, ob der Name Ihres Unternehmens in der Absenderbezeichnung enthalten ist?
A/B-Tests gibt es für viele Bereiche Ihre E-Mail. Testen Sie Ihre These und verwenden Sie dann die E-Mail-Betreffzeile, die Ihre Leserschaft überzeugt. Nutzen Sie dafür eine Software mit A/B-Testing.
Sich die Zeit zu nehmen und verschiedene Betreffzeilen auszuprobieren, wird die Öffnungsraten Ihrer E-Mail-Kampagnen drastisch erhöhen. Werfen Sie einen Blick auf die verschiedenen Bestandteile einer E-Mail-Kampagne, um zu sehen, was Sie alles testen können.
#13 Call-to-Action: Aktivieren Sie Ihre Leserschaft
Eine Betreffzeile sollte wie ein Call to Action sein, weil sie sofortiges Interesse weckt und den Empfänger zum Öffnen der E-Mail motiviert. Durch klare, handlungsorientierte Sprache wird Neugierde geweckt und die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Ihre Botschaft gelesen wird.
Verbinden Sie Ihre Betreffzeile und den Header gerne mit der Handlung, die Ihre Leserschaft durchführen soll. “Die Sommerangebote sind da, jetzt zugreifen!” könnte beispielsweise mit einer Emoji geschrieben werden, welches sich auch im CTA wiederfindet.
Stellen Sie es sich wie einen roten Faden vor, der sich vom Kopfe (Betreffzeile) der E-Mail bis zum Fuß (Fußzeile mit Kontaktinfos) durchzieht.
#14 Informieren Sie Ihre Zielgruppe mit passenden Inhalten
Eine gut formulierte Betreffzeile ist der Schlüssel, um die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe zu gewinnen. Eine gezielte Betreffzeile zeigt, dass Sie die Bedürfnisse und Interessen Ihrer Empfänger verstehen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass Ihre E-Mail geöffnet wird. Verwenden Sie spezifische und relevante Inhalte, die sofort klar machen, welchen Mehrwert die E-Mail bietet.
Worauf kommt es bei Mailings an? Ergebnisse aus unserer E-Mail-Interaktions-Umfrage. Die wichtigsten Infos erhalten Sie in diesem Artikel, der die Ergebnisse zusammenfasst.
#15 Lassen Sie sich inspirieren: Große Vorlagen-Bibliothek mit E-Mail-Betreffzeilen
Die richtige Betreffzeile für Ihre E-Mails zu finden, ist gar nicht zu einfach. Neben den obigen Tipps haben wir für Sie eine kostenlose E-Mail-Betreffzeilen Vorlagen-Bibliothek erstellt, die Sie hier kostenlos herunterladen und verwenden können.
Betreff: Erfolgreiche E-Mail-Betreffzeilen
Jetzt kennen Sie die besten Tipps für das Schreiben von funktionierenden E-Mail-Betreffzeilen. Die perfekte Betreffzeile ist aber nur ein Faktor, den Sie beachten müssen. Auch der Versandzeitpunkt und ein gutes Design sind hierbei wichtig.
Da gute Betreffzeilen langfristig zu einer höheren Öffnungsrate und besseren Klickraten führen, sollten sich Sie sich einmal die Zeit nehmen diese zu perfektionieren.
**Dies ist eine Überarbeitung eines Artikels, der ursprünglich 2019 von Juliane Heise in Zusammenarbeit mit Carina Schulz entstanden ist.
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